Vergleich der Bandstruktur eines Ladungstransferisolator gg. Mott-Hubbard-Isolators am Beispiel von Cuprate vs Nickelate.
Als Ladungstransferisolator[1] bezeichnet man eine Klasse von Materialien die nach klassischer Bandtheorie eigentlich metallische Eigenschaften aufweisen sollten, in Realität jedoch Isolatoren (siehe Nichtleiter) sind.
Ein wichtiger Unterschied ist die Erzeugung eines p-Defektelektrons (Lochs) am Liganden. Das entspricht am Beispiel von Sauerstoff dem Übergang von „normalem“ zu ionisiertem .[2] In diesem Fall wird das Ligandenloch oft als bezeichnet.
Die Unterscheidung von Mott-Hubbard- und Ladungstransferisolatoren kann mit Hilfe des ZSA-Schemas erfolgen.[3]
↑Rudolf Gross, Achim Marx: Festkörperphysik. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2014, ISBN 978-3-11-035870-4, S.902–903.
↑J. Zaanen, G. A. Sawatzky, J. W. Allen: Band gaps and electronic structure of transition-metal compounds. In: Physical Review Letters. 55. Jahrgang, Nr.4, 22. Juli 1985, S.418–421, doi:10.1103/PhysRevLett.55.418.Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.